Zwischenmahlzeiten oder Snacks am Abend

Es gibt Tage, da habe ich das Gefühl, ich werde nicht satt. Da könnte ich den ganzen Tag essen. An diesem Tagen plane ich mir bewußt 5 Mahlzeiten ein. D.h. neben Frühstück, Mittagessen und Abendessen genehmige ich mir eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag und einen kleinen Snack am Abend auf der Couch. Natürlich mit den uns bekannten Pausen.

Nüsse – viel besser als ihr Ruf
Aus vielen Diäten, die wir meist schon hinter uns haben, wissen wir, dass Nüsse viel Fett enthalten. Das ist richtig, trotzdem bleiben vor allem naturbehandelte Nüsse eine gesunde Alternative zu Snickers und Co. Es gibt auch bereits eine umfangreiche, amerikanische Studie, dass man auf lange Sicht gesehen durch den Verzehr von Nüssen nicht zunimmt. Ich empfehle max. 6-7 Nüsse für eine Zwischenmahlzeit. Und auch nur einmal pro Tag. Am liebsten knabbere ich Macadamias, Paranüsse oder Cashewkerne.

Rohkost oder Obst
Natürlich ist Rohkost und Obst super geeignet, wenn der kleine Hunger zwischendurch kommt. Vor allem, wenn ich unterwegs bin, habe ich immer z.B. eine Banane oder einen Apfel dabei. Auch eine Dose mit geschnittenen Karotten habe ich oft im Auto. Da kann ich auf dem Heimweg schon ein bisschen basische Powerkost knabbern. Achtung! Bitte Obst und Rohkost nicht gemeinsam essen.

Trockenobst/Konfekt
Schonend getrocknetes Obst ist immer noch mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen gespickt und daher auch ein leckerer, gesunder Snack. Auch Trockenobst-Konfekt, gerne auch selbstgemacht, schmeckt für mich wie Pralinen und findet immer wieder den Weg auf meine Hand auf der Couch :-).

Milchprodukte
Ich verzichte mittlerweile auf die meisten Milchprodukte, aber ich weiß, dass viele ab und an einen Joghurt oder Quark essen mögen. Für eine Zwischenmahlzeit nimmst Du am besten  Quark oder Joghurt (bitte keine Magerstufe). Entweder 1 TL Honig, ein paar gehackte Nüsse oder auch Kokosflocken dürfen eingerührt werden. Auch Gewürze, wie z.B. Zimt, Vanille sind erlaubt. Wer es lieber deftig mag, darf natürlich auch z.B. Tomaten oder Gurkenwürfel mit ein bisschen Salz und Pfeffer in einen leckeren Quark rühren. Ich mag sehr gerne Hüttenkäse. Das ist auch eine wirklich sattmachende Zwischenmahlzeit.

Latte Macchiato/ Cappucchino
Gerade am Nachmittag kommt die Lust auf eine leckere Kaffeespezialität. Da kommt doch ein luftig, aufgeschlagene Crema genau richtig.

Wie viel von jedem Lebensmittel essen sollst und wie Du was kombinieren kannst, erfährst Du natürlich wie immer bei mir!

Warum ist der Ernährungsplan so wichtig?

Gestern haben wir im Kurs besprochen, warum die individuellen Ernährungspläne so wichtig sind.

Leichtes Erlernen
Gerade zum Einstieg, wenn ich die basenüberschüssige Ernährung nicht kenne, ist der Plan mein Leitfaden, sozusagen der „rote“ Faden, der mich beim Erreichen meines Wunschgewichts begleitet.

Sicherheit
Wenn ich die leckeren Mahlzeiten meines Plans zubereite und genieße, kann ich sicher sein, abzunehmen. Ich muss nicht überlegen, wie viel hab ich heute schon gegessen, was darf ich noch – nein, ich hab ein gutes Gefühl und freue mich, dass es meinem Körper immer besser geht und ich meinen Wunschgewicht näher komme.

Unvorhergesehenes vermeiden
Solange ich „im Plan bin“, weiß ich immer, was ich essen kann und darf. Unvorhergesehenes lässt sich so vermeiden. Wie erging es uns früher? Wir kamen nach Hause und wollten einfach schnell etwas leckeres zu essen. Da kam auch mal was Ungesundes auf den Teller – einfach weil nichts anderes im Haus war oder weil wir zu bequem waren, etwas vorzubereiten. Mit meinem Plan passiert das nicht. Der Kühlschrank ist gut gefüllt und ich bekomme Tipps, wie ich auch in stressigen Zeiten eine gute, gesunde Mahlzeit auf den Tisch bekomme.

Abwechslung
Leider ist unser Körper so programmiert, dass wir immer etwas Abwechslung auf dem Speiseplan brauchen, damit er die überflüssigen Pfunde losläßt. Aus Bequemlichkeit essen wir aber oft, jeden Tag das Gleiche. Oft kommen Teilnehmer zu mir in den Kurs und berichten, dass sie eigentlich nicht viel essen. Leider ist es oft das Falsche, oder immer wieder das Gleiche. Mit meinen Plänen hast Du abwechslungsreiche Gerichte, die einfach innerhalb von max. 10 Minuten zubereitet sind. Und die Pfunde purzeln…

Du hast noch keinen individuellen Plan? Dann gleich anmelden!

Fenchelsalat

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal ein Fenchelgericht finde, dass mir wirklich super, super lecker schmeckt. Fenchel ist so gesund, aber außer in Kombination mit Kartoffeln und Karotten als Auflauf konnte ich dem lange Zeit nichts abgewinnen.

Jetzt habe ich aber endlich eine Variante gefunden, in die ich mich reinlegen könnte.

Das Wichtigste hierbei ist die Dressing:
2 Bio-Orangen (den Saft und von einer halben auch den Abrieb)
1 EL Xylit
1 EL Sonnenblumenöl
1 EL Walnußöl
Salz
Pfeffer

Beim nächsten Mal hobel ich den Fenchel dünner… 🙂

01f9af6d0ddc446dbaaa1dd4a2b2bcfae1367a9126

Zubereitung:
Die Orangenschale abreiben und den Saft auspressen. Alles in einem kleinen Topf erhitzen. Xylit einrühren. Nach ca. 5 Minuten köcheln mit einem Schneebesen das Öl einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Fenchel ganz fein hobeln (das ist sehr wichtig, ist der Fenchel zu dick, schmeckt es nicht) und in eine Schüssel geben. Die Dressing darüber und mit gerösteten Pinien- und Sonnenblumenkernen verfeinern.

Hirse kochen

Ich werde immer wieder gefragt, wie man am besten Hirse zubereitet.

Ich mache das immer, wie Reis kochen, heißt ich nehme eine Tasse Hirse und spüle sie in einem Sieb mit heißem Wasser ab. Dann in einen Topf geben und 2 Tassen Wasser dazu. Einmal aufkochen, etwas Salz dazu und dann auf ganz kleiner Flamme ca. 20 Minuten quellen lassen. Ich rühre in dieser Zeit nicht um. Da bleibt sie körniger. Ich mag das lieber, als wenn es so „matschig“ ist :-).

Ei-Ersatz

Ich habe irgendwann angefangen mit den verschiedenen Vorschlägen aus dem Internet zu experimentieren. Die besten Ergebnisse habe ich mit Johannisbrotkernmehl erzielt.

Ich nehme für ein Ei einfach 1/2 TL Johannisbrotkernmehl mit Wasser verrührt. Kommen in einen Kuchen z.B. mehr als 3 Eier gebe ich trotzdem nur max. 3x die o.g. Menge hinein und gebe noch eine Prise Natron hinzu. Auch hier tolle Ergebnisse.

Außerdem können in dunklen Teigen einfach gemahlene Chiasamen verwendet werden, hierzu einfach 1-2 EL Chiasamen mit einem guten Mixer mahlen.

Flohsamenschale dickt auch gut ein. Gerade in Brot oder schweren Teigen, aber auch bei pflanzlichen Frikadellen klappt es super!

Andere Tipps im Internet lauten auch mit Sojamehl oder normaler Kartoffelstärke. Bei süßen Kuchen z.B. auch 3 EL Apfelbrei oder eine halbe Banane. Experimentiert einfach selbst ein bisschen.

Auch Weihnachtsplätzchen werden klasse ohne Ei. Siehe auch hier.