Rosenkohl vom Blech

Rosenkohl vom Blech

Eigentlich muss ich gestehen, bin ich nicht unbedingt ein Rosenkohl-Fan. Trotzdem wollte ich mich aufgrund der vielen tollen Inhaltsstoffe diesem Gemüse mal wieder widmen. Bis dato kannte ich nur klassisches Rosenkohlgemüse, was mich durch Geruch und Konsistenz schon abgeschreckt hat.

Nach ein paar Versuchen, habe ich eine Variante gefunden, die mich überzeugt hat.

Zutaten:

  • 20 Rosenkohl-Röschen
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Tl Bio-Kräutermix
  • 1 Tl Agavendicksaft
  • Meersalz

Zubereitung: Den Rosenkohl putzen und halbieren. Eine Marinade aus dem Olivenöl und den Gewürzen rühren und den Rosenkohl dazugeben. 1 Std ziehen lassen und dann auf ein mit Backpapier ausgelegten Blech geben. Bei ca. 180 Grad Umluft, ca. 15 Minuten garen. Ich hatte meine 20 min im Backofen und wie ihr seht, hätten sie etwas früher rausgekonnt.

Hirse mit gebratenem Gemüse

Hirse ist ein Wundergetreide. Wenn man sie richtig zubereitet, bleibt sie körnig und ist für uns gesunder Reisersatz.

So gelingt die Hirse immer:

  • 1 Tasse Goldhirse
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 Prise Salz

Die Hirse in ein Sieb geben und unter heißem Wasser abspülen, so verlieren sich die Bitterstoffe. Mit den 2 Tassen Wasser in einen Topf geben. Eine Prise Salz dazu und aufkochen. Die Hitze reduzieren und nur noch quellen lassen. Wenn das Wasser verschwunden ist, ist die Hirse fertig.

Hirsegemüse

Gebratenes Gemüse:

  • Gemüse nach Wahl (ich hatte 1,5 Zucchini, 1 Paprika, 1/2 Gemüsezwiebel)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Ghee
  • 1 El Tomatenmark
  • 1 Tl Vollrohrzucker
  • 1 El Bio-Kräutermix
  • 1 Prise Salz, Pfeffer
  • 1 Handvoll Cashewkerne

Das Gemüse waschen und schneiden. Im Ghee mit dem Knoblauch ca. 4-5 Minuten unter Rühren anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und weiter Rühren. Den Zucker dazu und kurz karamellisieren lassen. Würzen und Cashews dazu. Hitze etwas reduzieren und noch 3-4 Minuten weiterbraten. Mit der Hirse anrichten.

Kürbissuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kokoschips

Beim Übergang in die kältere Jahreszeit fängt bei mir die Suppenküche an zu brodeln. Diese Kürbissuppe ist ein Standardrezept und kann je nach Laune abgewandelt werden. Ich bereite die Suppe im Thermomix zu, sie kann aber auch in einem Topf gekocht werden. Dann bitte einfach mit einem Stabmixer pürieren.

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Zutaten:

  • 1/2 Hokkaido
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Ghee
  • 1/2 Tl Currypulver
  • 750ml Wasser
  • 2 Tl Gemüsebrühe
  • 1/2 Becher Sahne oder 100ml Kokosmilch
  • 1 Prise Rohrohr- oder Birkenzucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 El Kürbiskerne
  • 1 El Kokoschips

Zubereitung:

Den Hokkaido waschen und kleinschneiden. Die Zwiebel, den Knoblauch und den Kürbis in Ghee anbraten. Nach ca. 5 Min mit Curry bestäuben und kurz anbraten. Mit Wasser und Gemüsebrühe bedecken und 10-12 Minuten kochen lassen. Mit den Gewürzen abschmecken und dann pürieren. Sahne dazu und nochmal kurz aufkochen lassen. An diesem Schritt könnten jetzt z. B. 1 Tasse rote Linsen, kleingewürfelte Zucchini o.ä. hinzugegeben werden. Die Kerne oder Chips in einer Pfanne ohne Öl anrösten und im Teller darüber streuen.

Kohlrabi-Salat

Nachdem in meinem Garten die Kohlrabi-Köpfe sprießen und man bei 40 Grad nicht unbedingt auf Kohlrabirahmgemüse Lust hat, war ich begeistert als ein befreundeter Koch zum letzten Grillevent einen Kohlrabi-Salat mitgebracht hat. Diesen habe ich jetzt ein bisschen abgeändert und momentan zu meinem Lieblingssalat auserkoren.

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Zutaten:

  • ein kleiner Kohlrabikopf
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Agavendicksaft
  • 1/2 TL Bio-Kräutermix
  • 2 TL Senf
  • 1 EL geröstete Pinienkerne oder 5-6 Walnusshälften

Zubereitung: Den Kohlrabi schälen und mit einem Hobel in ganz feine Streifen schneiden. Eventuell den Kohlrabi vorher halbieren oder vierteln. In einer Schüssel die Dressing gut quirlen. Wem es zu essigscharf ist, der kann noch 1-2 EL Wasser darunter rühren. Gehackter Schnittlauch hinzu und mit den Kohlrabischeiben vermengen. Die Pinienkerne oder gehackte Walnüsse darübergeben und kurz ziehen lassen.

Dieser Salat schmeckt auch noch am nächsten Tag (im Kühlschrank aufbewahren), wenn noch was übrig bleibt :-).

Grillgemüse

Jetzt denken wohl manche: Grillgemüse, als ob man das nicht ohne Rezept hinbekommt. Habe ich auch jahrelang gedacht – bis ich bei Fine auf dem Geburtstag war und ihr Grillgemüse sogar meinem Mann geschmeckt hat.

Daher wollte ich gleich wissen, was sie denn anders macht, wie ich und tatsächlich, es ist nur eine Kleinigkeit, aber die machts halt aus. Hier mein optimiertes Rezept.

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Zutaten:

  • Gemüse nach Wahl (ich nehme immer Aubergine, Zucchini, Paprika, Zwiebeln, Pilze)
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Bio-Kräutermix
  • 1 EL Balsamico-Essig
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung: Erst einmal das Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Bio-Kräutermix bestreuen. Dann ein Backblech mit Alufolie belegen und diese mit 1 EL Öl einpinseln. Dann das Gemüse daraufgeben. Ich habe ein gut gefülltes Blech dann bei 200 °C ca. 30 Minuten im Ofen gelassen. Danach heiß in eine Schüssel geben und sofort mit 1 EL Öl, 1 EL Essig, Salz und Pfeffer bestreuen. Vorsichtig untermengen.

Das schmeckt entweder als Beilage beim Grillen, aber auch noch warm mit Nudeln vermengt. Toll sind auch die Reste im Kühlschrank am nächsten Tag als Salat genossen. Lecker!

Vielen Dank nochmal Fine und Michael für die Anregungen und das verfeinern meines Grillgemüses! 🙂