Hunger – wo kommt der denn plötzlich her?

Kennt Ihr das auch? Man nimmt sich vor heute nur Gesundes zu essen, bewußt zu genießen, sich einen leckeren Salat zuzubereiten und dann das: der Hunger ist so groß, das man alles in sich reinstopfen könnte. Und schon sind alle guten Vorsätze über Bord geworfen.

Auch mir geht das ab und an so, aber ich habe gelernt, vorzusorgen und auch besser auf meinen Körper zu hören. Ich habe Euch mal ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt.

  • Gut geplant ist halb gewonnen:
    Die Heißhunger-Attacken überfallen uns vor allem, wenn wir den Tag nicht richtig geplant haben. D.h. wir hatten aufgrund von Zeitmangel oder mangelnder Gelegenheit keine Möglichkeiten etwas Gutes und auch Sättigendes zu essen. Das lange Meeting im Job, der Arztbesuch, der mal wieder länger dauert oder auch der leere Kühlschrank am morgen haben es nicht möglich gemacht, dass wir etwas vorbereitet oder auch gegessen haben. Dann kommen wir zurück zur Arbeit oder nach Hause und haben jetzt auch keine Lust noch groß etwas zu schnippeln oder zu kochen. Dann wird wieder schnell das Wurstbrot geschmiert oder was schnelles (meist ungesundes) in den Topf geworfen.

=> Tipp: Gerade am Anfang der Ernährungsumstellung schreibt Ihr 2-3 Tage im voraus auf, was Ihr essen möchtet. Natürlich wird entsprechend eingekauft, damit der Kühlschrank gut gefüllt ist (mit Gesundem). Bedenkt, was wann vorbereitet werden muss, denn auch zum Arzt o.ä. kann die Vorratsbox mitgenommen werden. Lasst den Hunger nicht zu groß werden.

  • Welchen Hunger habe ich?
    Wie oft greifen wir vor allem zu Süßem, obwohl uns eigentlich insgeheim langweilig ist, wir unzufrieden sind, wütend, traurig, etc. Wenn Du Dich wie oben erklärt, gesund ernährt hast und trotzdem bildest Du Dir ein, Du brauchst jetzt die Chips, die Schokolade oder das süße Stückchen – frage Dich erst einmal, ob es das wirklich ist, was Du brauchst.

=> Tipp: Bei Langeweile einfach mal wieder die Seele baumeln lassen mit einem guten Buch, einer Zeitschrift, einem ausgiebigen Vollbad (Basenbad?). Bei Wut und Trauer lass Deine Gefühle raus, schreibe sie auf, schrei es raus oder rede mit jemandem darüber. Auch hilft oft ein Spaziergang an der frischen Luft.

  • Oder doch nur Durst?
    Sehr, sehr oft kommt das Hungergefühl, weil man zu wenig getrunken hat. Falls Du damit prinzipiell Probleme hast, nimm Dir eine feste Menge pro Vormittag/Nachmittag/Abend vor. Schenke Dir immer wieder in Glas Wasser ein und stelle es vor Dich hin.

=> Fahre nie länger mit dem Auto ohne dass Du etwas zu trinken dabei hast. Auch Süssmolke-Getränke kann man super anrühren und in Trinkbechern mitnehmen. Im Winter eine schöne Kanne Tee am Abend. Das beruhigt und man kann gut einschlafen.

  • zu wenig gegessen?
    Manchmal kann der Grund auch ganz profan sein. Hast Du vielleicht zu wenig gegessen. Vor allem am Anfang in der Abnehmphase ist man manchmal übermotiviert und schränkt sich unnötig ein.

=> Bei basischen Lebensmittel gibt es keine Mengeneinschränkung. Iss soviel, Du magst und kannst. Wenn Du Dir z.B. Kartoffeln kochst, iss soviel, bis Du satt bist. Mache Dir bitte keine Gedanken, was andere denken. Seit meiner Ernährungsumstellung höre ich öfter den Satz „Das willst Du doch alleine nicht alles essen, oder?“ DOCH!!!

Ich hoffe, es waren auch einige Tipps für Dich dabei :-).

Juckende Mückenstiche

Heute mal ein ganz anderes Thema, das mich aber in dieser Woche beschäftigt hat. Ich wurde in der Nacht von fiesen Stechmücken überfallen und habe jetzt überall nervige, juckende Mückenstiche. Ich kann leider meist gar nicht die Finger davon lassen und dann bildet sich Schorf und kleine hässliche Narben.

Endlich habe ich etwas gefunden, was den Juckreiz lindert. Ich kam über ein kleines Gerät aus der Apotheke drauf, das den gleichen Effekt verspricht. Dieses Teil habe ich mir gekauft. Das sah aus wie eine kleine Computermaus und hatte am Ende einen kleinen Metallchip (so 4x4mm). Wenn man jetzt eine Taste drückte, wurde dieses Blättchen heiß und man musste es auf den Stich drücken. Die Erklärung: Das juckende Gift wird ab einer bestimmten Temperatur zersetzt und kann nicht mehr jucken. Leider hat das Teil bei mir nicht so funktioniert, wie ich gedacht habe. Manchmal wurde es zu heiß, manchmal gar nicht.

Da kam mir die Idee, das einfach mit heißem Wasser zu probieren. Also kein kochendes :-), sondern einfach heißes Wasser aus dem Wasserhahn. Es funktioniert!!! Ich nehme einen normalen Waschlappen und lass über die Ecke heißes Leitungswasser laufen. Diese Stoffecke drücke ich dann für 10 Sekunden auf den Mückenstich. Das tut zwar am Anfang ein kleines bisschen weh, aber nach ca. 30 Minuten hört der Stich auf zu jucken. Und ich bekomme endlich keine blutenden Kratzstellen – sind ja auch wirklich nicht schön :-).

Buchempfehlungen Juli

Heute geht es mal nicht um Ernährung. Mein zweites Hobby sind nämlich Bücher! Gerade habe ich „Das Institut der letzten Wünsche“ von Antonia Michaelis gelesen. Es geht im Mathilda und Ingeborg, die eine Firma gegründet haben, die totkranken Menschen den letzten Wunsch erfüllt. Teilweise komisch, teilweise sehr rührend sind die Geschichten, die darum entstehen.

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das ist ein schönes Buch für den Strand oder Pool, aber auch für kalte Tage mit einer heimeligen Tasse Tee in den Händen.

Hier der Link zum Verlag. Kauft das Buch in einer Buchhandlung Eures Vertrauens :-)!!

Sommerzeit – Beerenzeit!

Sommerzeit – Beerenzeit!

Ich gebe zu, das Auto ist manchmal extrem beladen… Jeden Freitag fahre ich auf den Obst- und Gemüsemarkt und denke mich momentan ein mit: Erdbeeren (bald schon Schluss), Kirschen, Johannisbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren (fängt jetzt erst an). Manchmal fragt mich ein anderer Kunde, ob ich davon Marmelade koche. Nein, das wird alles so verschlungen!!! 🙂

Es gibt für mich nichts Leckeres im Sommer. Da macht das Obstfrühstück doch richtig Spaß! Nein, die viele Fructose macht mir nichts. Nämlich neben den vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, habe ich doch auch die Sekundären Pflanzenstoffe mit dabei. Der Blutzuckerspiegel steigt moderat an und sinkt langsam wieder ab. Genau rechtzeitig zum basischen Mittagessen.

Und Beeren und Co. sind für mich wie Süssigkeiten! Da lass ich auch gerne mal das Abendessen ausfallen.

Arachidonsäure

Ich beschäftige mich seit ein paar Wochen speziell mit dieser Säure, die nach neuesten Erkenntnissen für so viele Krankheiten, die mit Entzündungen einher gehen, verantwortlich ist. Hierzu zählen vor allem Arthrose, Rheuma, aber auch MS, Allergien oder Unverträglichkeiten.

Die Säure entsteht vor allem beim Verzehr von Schweinefleisch, überhaupt tierischen Produkten, aber auch bei vielen anderen Stoffwechselvorgängen im Körper.

Wer sich basenüberschüssig ernährt, auf Fertigprodukte verzichtet und Fleisch nicht mehr täglich, sondern max.  1-2 mal pro Woche auf dem Speiseplan steht, kann eine Menge dagegen tun bzw. nimmt automatisch weniger entzündungsfördernde Stoffe auf. Mehr dazu gibt es in meinen Kursen.

Sehr gute Literatur ist das Buch von Jürgen Schäfer „Entzündungshemmende Ernährung“. Durch dieses hat sich wieder bestätigt, wie viel wir durch unser Ernährungskonzept schon richtig machen 😀.